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Glossar

Absatzplan
Der Absatzplan stellt das Absatzpotential dar und ist Ausgangspunkt der Planung. Er zeigt, wie viel von dem jeweiligen Erzeugnis bzw. der jeweiligen Produktgruppe verkauft werden kann.

ACL
ist ein aktiv chaotisches Lager, welches durch die maschinelle Zuweisung von Lagerplätzen definiert ist.

ActiveX
Paket von objektorientierten Werkzeugen und Programmtechnologien.

Add-on
Nach dem Client/Server-Prinzip an ein vorhandenes PPS-System angebundenes Programm, welches zur Optimierung schwacher bzw. fehlender PPS-Funktionen eingesetzt wird.

Alpha Terminals
sind zeichen-orientierte Bildschirme. Der Bildschirm kann dabei meist nur 24 Zeilen á 80 Zeichen darstellen. Eine Bildausgabe ist nicht möglich.

ANX - Automative Network Exchange
Automative Network Exchange ist ein auf TCP/IP basierendes Netz zum Datentransfer und E-Commerce für alle Handelspartner des Automobilbereiches.

APO - Advanced Planning and Optimizing
Ein APO-Modul ist Bestandteil eines ERP-Systems und dient der Planung und Optimierung der Kundenauftragsbearbeitung in Echtzeit über die gesamte Lieferkette unter Vermeidung von Engpässen.

AppsWarehouse® 
ist eine von ClassiX® zusammengestellte Bibliothek aus fertigen Programm-Modulen, die einzelne Geschäftsvorfälle repräsentieren. 
Für alle Bereiche unternehmensweiter, betriebswirtschaftlicher Anwendungen findet man dort sehr unterschiedliche Software Bausteine, die man zu individuellen Komplettlösungen zusammenfügt. 
Die Programm-Module des AppsWarehouse® sind echte Komponenten im Sinne von Component Ware, vollständig ausgerichtet auf kaufmännische Anwendungslösungen.

APS - Advanced Planning and Scheduling
Umschreibt Funktionen zur Produktionsplanung unter Berücksichtigung aller Restriktionen.

Archivsystem
Dienen der unveränderbaren, revisionssicheren Endablage (Speicherung) von Informationen.
Bei elektronischen Archivsystemen erfolgt dies mittels einer Datenbank, welche einzelne Dokumente und Container verwaltet.

ASCII - American Standard Code for Information Interchange
Eine von zwei klassischen Codierungen von Zeichen in einem Code, der die ersten sieben Bit eines Bytes benutzt.

ASP - Application Service Provider
Vermietet (zeitabhängige Gebühren) Enterprise Applicationen über das Internet.

ATP - Availability to Promise
Diese Anwendung überprüft die Verfügbarkeit von Materialien und Komponenten systemübergreifend, simultan und auf unterschiedlichen Ebenen in den Distributionszentren, Produktionsbetrieben und Lagerstandorten.

B2B - Business to Business
Elektronischer Handel über das Internet zwischen Unternehmen und Unternehmen

B2C - Business to Customer
Elektronischer Handel über das Internet zwischen Unternehmen und Kunden

B2E - Business to Employee
Kommunikation und Austausch von Informationen über das Internet zwischen Unternehmen und Mitarbeiter.

Back-end-Systeme
Unternehmenssysteme, welche die interne Abwicklung von Aufträgen unterstützen: -> ERP-Systeme oder -Module

Back-Office
unternehmensinterne Verarbeitung alle Prozesse (z.B. die Weiterbearbeitung von Reklamationen oder Bestellungen)

Barcode
Ein gedruckter, horizontaler Streifen mit vertikalen Balken (bars) von unterschiedlicher Breite, welche jeweils für Zahlen stehen.
Dienen in Industrie und Handel der Kennzeichnung/Erkennung von Produkten und Teilen, und in Verbindung mit einem BDE-System den Teile-Aufenthaltsort zu registrieren.
Barcodereader (Scanner) werden zum einlesen verwendet.

BDE - Betriebsdatenerfassung
System zur Verwaltung von Personaldaten, Zeiterfassungsdaten und Maschinendaten.

Bearbeitungszeit
Durchführungszeit eines Arbeitsvorgangs ohne die Rüstzeit.

Bestandsoptimierung
Verfahren zur Reduzierung von Beständen in Lager und Produktion mit jederzeitiger Materialverfügbarkeit.

BI - Business Intelligence
Informationstechnische Instrumente, welche das Auswerten von unternehmensweit verfügbaren Wissen unterstützen.
z.B.: EIS,DSS,OLAP,Data Mining, MIS

BizTalk
Ist ein von Microsoft plattformübergreifendes E-Commerce-Framework, welches es Unternehmen gestattet, Anwendungen zu integrieren und Geschäftsabläufe mit Handlespartner und Kunden über das Internet abzuwickeln.

BME Cat
XML-Vokabular zur Beschreibung von Inhalten und Strukturen elektronischer Kataloge.
Er wurde auf Initiative des Bundesverbandes für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V (BME) entwickelt.

Bottleneck
Engpass-Situation (Flaschenhals) bei Ressourcen im Fertigungsprozess

Bruttobedarfsrechnung
Ist die Umsetzung des Fertigungsprogramms in Bestell- und Fertigungsaufträge für Rohmaterial, Teile und Baugruppen ohne Berücksichtigung der Bestände.

Built-to-order - Auftragsfertigung
Konzept zur individuellen Herstellung von Produkten auf Kundenwunsch.

Bullwhip Effect
Ein in der Supply Chain auftretendes Phänomen, auch Peitschen Effekt genannt, welches beschreibt, dass eine konstante Nachfrage immer chaotischer wird, je mehr sie sich dem Ende der Supply Chain annähert.
Eine geringe Schwankung beim Einzelhändler wird entlang der Supply Chain verstärkt. Im Normalfall besteht die Reaktion darin, Lagerbestände aufzustocken.

Business-Re-Engineering
Der Begriff des Software-Re-Engineering ist eng mit dem Begriff des Business-Re-Engineerings verwandt. Um eine schlanke Organisation zu erhalten oder zu schaffen, werden alle Geschäftsprozesse auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit neu untersucht. Veränderungen der Geschäftsabläufe führen zwangsläufig zu geänderten Anforderungen an die Software. Sie muss daher umgeschrieben werden, was meist ohne entsprechendes Software-Re-Engineering nicht mehr möglich ist.

C2C - Consumer to Consumer
Elektronische Interaktion zwischen Kunden (z.B. eBay)

C-Commerce - Collaborative Commerce
Workflowgesteuerte Zusammenarbeit verschiedener Softwaresysteme entlang der Wertschöpfungskette
(vom Rohstofflieferant bis zum Verbraucher)

ClassiX® Architektur
Die ClassiX® Architektur beschreibt eine Aufteilung von Software in die im AppsWarehouse® enthaltenen, (relativ) volatilen Module, die in InstantView geschrieben sind, und das (relativ) statische CyberEnterprise® Business OS, welches die in C++ geschriebene Runtime für diese Module bildet. Die Module greifen dabei auf die im CyberEnterprise enthaltenen Geschäftsobjekte zu, die als Klassen im CyberEnterprise® Business OS realisiert sind. Dadurch ergibt sich einBaukasten-System, in dem die Geschäftsobjekte mittels InstantView® beliebig zusammengesetzt, manipuliert und visualisiert werden können. Aus den Modulen werden schließlich individuelle Anwendungslösungen konfiguriert.

Client-Server Architektur
Im Gegensatz zur traditionellen Host-basierende Architektur holt sich bei Client-Server Anwendungen das ausgeführte Programm (der Client) die benötigten Daten über ein speziell zur Verwaltung der Daten eingesetztes - parallel laufendes - Programm (den Server). Das Server-Programm kann dabei auch irgendwo in einem - häufig sogar heterogenen - Netzwerk, auf einem ganz anderen Rechner, mit den dort gespeicherten Daten laufen.

COM - Component Object Model
Softwarestandard von Microsoft, der die Kommunikation zwischen Prozessen und Programmen stark vereinfachen soll.
COM ist eine offene Architektur für die plattformübergreifende Entwicklung von Client-Server-Anwendungen auf der Basis objektorientierter Technologie. Clients erhalten Zugriff auf ein Objekt über Schnittstellen, die für das Objekt implementiert sind. COM baut dazu eine eigene, objektorientierte Schnittstelle auf, die andere Programme wie etwa der Internet Explorer 5.0 - oder auch nur Komponenten in Programmen - verwenden, um Dienste zu nutzen, die sie bisher nicht realisieren konnten. Über die "COM-Controls" lassen sich auf diese Weise schnell Komponenten in die Software eingliedern, die nicht nur der Hersteller selbst, sondern auch andere Anbieter beigesteuert haben. COM ist sprachenneutral, so dass jede Anwendung, mit der ActiveX-Komponenten erstellt werden können, auch zum Erstellen von COM-Anwendungen verwendet werden kann.

Component Ware
Unter Component Ware versteht man Software-Bausteine, aus denen komplette Anwendungen zusammengestellt werden können. 
Die Programm-Module des AppsWarehouse® sind echte Komponenten im Sinne von Component Ware, vollständig ausgerichtet auf kaufmännische Anwendungslösungen.

Constrained-based Planning (engpassorientierte Planung)
Planungsphilosophie, bei der Engpässe im Mittelpunkt stehen, um den Durchsatz zu erhöhen, Bestände zu senken und Betriebskosten zu reduzieren.
Der Ansatz basiert auf der "Theory of Contraints", die von Eli Goldratt wurde.
Sie stellt eine verbreitete Methode dar, um die Komplexität in einer Supply Chain zu reduzieren
und beherrschbar zu machen.

CORBA
CORBA (Common Object Request Broker Architecture) ist ein von der OMG (Object Management Group) - ein Konsortium führender Hardware- und Software-Hersteller - definierter Standard, der regeln soll, wie einzelne Objekte zwischen Anwendungen auch fremder Hersteller ausgetauscht werden sollen.
ClassiX® bietet eine CORBA-Schnittstelle an, über die Nachrichten gesendet und empfangen werden können. Zusammen mit den Nachrichten können in beschränktem Umfang Daten wie Zeichen oder Zahlen übertragen werden. Zwischen zwei ClassiX®-Applikationen können zudem persistente Objekte übertragen werden.

CPC - Collaborative Product Commerce
Softwarelösung zur Unterstützung des gesamten Lebenszykluses eines Produktes, durch Einsatz von Internettechnologien werden Produktdefinition, Konstruktion, Beschaffung, Fertigung, Instandhaltung und Service zusammengeführt.

CRM - Customer Relationship Management-System
Software-Lösung auf Internet-Basis für den Vertrieb zur Kundenbeziehungspflege.

CTI - Computer Telefon Integration
Die Zusammenarbeit von Telefonanlage und Datenbank.

CTP - Capable-to-Promise
Lieferterminzusage

CyberEnterprise®

Das CyberEnterprise umfasst die Gesamtheit aller zur Modellierung genutzten C++-Klassen des CyberEnterprise® Business OS und die sie verbindenden Business Patterns.

CyberEnterprise® Business OS

Die CyberEnterprise® Business OS bildet den Kern einer jeden Anwendung, welche basierend auf der ClassiX-Architektur erstellt wird. Sie bietet die folgenden grundlegenden Funktionalitäten an:

  • eine Abstraktion vom Betriebssystem
  • die zur Modellierung benutzten Geschäftsobjekte des CyberEnterprise
  • eine Interpretation der InstantView-Sprache
  • grundlegende Schnittstellen wie Datenbankanbindung, WebServices, COM-Schnittstelle oder andere Datenaustauschformate wie XML, JSON, CSV

Data Warehouse
Softwarelösung, die große Datenmengen verwaltet, speichert und deren Zugriffe organisiert.
Beinhaltet Suchtechniken für schnelle Begriff- und Dateisuche sowie Datenfilter.

Data Marts
Daten, deren Informationen auf Abteilungsanforderungen zugeschnitten sind.
Stellen jeweils einen Ausschnitt des Data Warehouses für eine spezielle Anwendergruppe dar.

Datenautobahn
Als Datenautobahn bezeichnet man ein Netz von weltweit miteinander verbundenen Computern. Über bestimmte - meist telefonisch erreichbare - Einstiegspunkte oder Knoten kann sich jeder über sein Terminal oder seinen PC mit hinzuschalten und Daten mit anderen Teilnehmern austauschen

Datenkapselung
Datenkapselung ist zunächst ein rein technischer Begriff, der den Zugriff auf Daten eines Objektes beschreibt. Sogenannte public Daten eines Objektes können direkt von außen gelesen oder beschrieben werden. Im Gegensatz dazu kann auf sogenannte private Daten von außen nicht direkt zugegriffen werden. Man benötigt hierfür bestimmte Funktionen, die gesondert aufgerufen werden müssen. 
Gerade bei sehr großen und komplexen Programmen verhindert dieser Mechanismus, dass Daten eines Objektes fahrlässig zerstört werden. 
ClassiX® nutzt diesen Mechanismus aber auch, um automatisch mehr und gezieltere Informationen aus den Geschäftsobjekten des CyberEnterprise® zu erhalten. 
Möchte man z.B. den Text einer Finanzbuchhaltungs-Buchung sehen, wird überflüssig, dass alle Buchungen und Gegen-Buchungen immer einen Text haben müssen. Vielmehr sucht die Funktion Text() automatisch in den eingegebenen Buchungen einen Buchungstext und gibt diesen aus

Deckungsbeitrag
Bezeichnung für die in Grenzkostenrechnung (Differenzkostenrechnungen) ermittelten Bruttogewinne.
Der Deckungsbeitrag ist die Differenz zwischen Stückpreis und variablen Stückkosten. Ein positiver Deckungsbetrag wird Bruttogewinn genannt, der Nettogewinn berechnet sich durch Abzug der Fixkosten für die abgesetzte Gütermenge.
(Rechengröße aufgrund der Kostenträgerechnung auf Basis von variablen Kosten (Teilkostenrechnungssystem), die durch die Differenz der variablen Kosten von den Erlösen des Gesamtunternehmens von Produktgruppen oder einzelnen Produkten entsteht. Der Deckungsbeitrag kann im Wege des Direct Costing als Gesamtdeckungsbeitrag oder mit Hilfe einer mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung je Produkt oder Produktart ermittelt werden.)

Deploy
Unter dem Begriff Deploy versteht man das bereitstellen einer Webanwendung mit Hilfe eines Servlet-Containers, wobei speziell der Vorgang der Übergabe der Anwendung an den Servlet-Container gemeint ist.

Design-to-order
Prozess, um kundenspezifische Produkte herzustellen, deren Fertigung erhebliche Neuerungen im Produktionsprozess bedeuten.

Disposition
Tätigkeit um Art, Menge und Zeitpunkt eines bestimmten Bedarfs festzustellen und in Bestell- beziehungsweise Liefermengen in Bestell- oder Liefertermine umzuplanen.

DMS - Dokumenten-Management-System
Dokumentorientiertes System zur Verwaltung von Dateien in Netzwerkumgebungen.
Merkmale bilden:
- gemeinsames Arbeiten mit Dokumenten
- Einbinden in Prozesse
- Bildung von Dokumentengruppen
- Versionsmanagement
- selbstbeschreibende Dokumentenobjekte
...

Document Imaging
Computergestützte Erfassung, Speicherung, Suche, Änderung und Ausgabe vom elektronischen Abbild eines Papierdokumentes.

DPM
Digital Prozess for Manufacturing

DRP - Distribution Requirement Planning
Bestandsberechnung in den verschiedenen Versorgungslagern auf Grundlage des jeweils gewählten Planungsansatzes.
In mehrstufigen Distributionsnetzen sind die Auffüllaufträge mittels eines der MRP-Logik ähnlichen Verfahrens aufzulösen.
Unabhängig wird der Bedarf der Versorgungsquelle gesehen

DRP II - Distribution Resource Planning
Erweiterung des DRP Konzepts, durch Einbeziehung von Schlüsselressourcen (Fahrzeuge, Geld, Arbeitsplatz,...) im Netz.

DSS - Decision Support System
Entscheidungsunterstützungssystem, welches Lösungen für Abfrage und Reporting zur Verfügung stellt.

EA - Enterprise Application
Unternehmens-Softwarelösung

EAI - Enterprise Application Integration
Middle-Ware-Lösung, welche die Integration von Anwendungs-Applikationen vereinfacht.

Ebit - earnings before interests and taxes
Operatives Betriebsergebnis vor Zinsen und Ertragungssteuern.
Diese finanzwirtschaftliche Größe erlaubt eine bessere Aussage über den wirtschaftlichen Wert eines Unternehmens im Gegensatz zum Umsatz oder Ertrag

E-Business
Elektronischer Handel über das Internet zwischen Unternehmen und Unternehmen, auch B2B

E-Commerce
Elektrinischer Handel über das Internet zwischen Unternehmen und Kunden, auch B2C

ECMA
European Computer Manufacturers Association

EDI - Electronic Data Interchange
Automatischer Austausch von strukturierten Daten (Bestellungen, Rechnungen, ...) zwischen zwei Anwendungssystemen.
Dies ermöglicht den beteiligten Partnern eine Rationalisierung ihrer Abläufe und erhebliche Kostenersparnis.
Ist Bestandteil des E-Business.

Edifact - Electronic Data Interchange For Administration Commerce and Transport
Weltweit gültiger EDI-Standard (ISO 9735) mit Nachrichtentypen für ein branchenübergreifendes Spektrum von Geschäftsvorfällen, etwa zum Austausch von Bestellungen.
Nachteil: Edifact-Lösungen sind relativ teuer und komplex.

EDM - Engineering Data Management
EDM-Systeme unterstützen die Datenintegration von im Unternehmen vorhandenen Bereichslösungen wie CAD, CAM und PPS/ERP.

E-Forms
Elektronische Formulare für die Eingabe, Anzeige, Ausgabe und Verwaltung variabler Informationen.

Eigenfertigungszeit
Die Gesamtbearbeitungszeit einer Fertigungsstufe, auch Eigenfertigungs- oder Durchlaufzeit genannt, wird bei der Bedarfsplanung zur Berechnung der Vorlaufverschiebung des Auftrages für dieses Material benötigt.
Die Gesamtbearbeitungszeit ergibt sich aus der Summe der Zeiten für Rüsten, Bearbeitung und Übergang.
Die Rüst- und die Übergangszeit sind mengenunabhängig, die Bearbeitungszeit ist abhängig von der Auftragsmenge. Im Materialstamm kann eine mengenabhängige oder mengenunabhängige Eigenfertigungszeit hinterlegt werden. Über die Terminierungsfunktion in der Arbeitsplanverwaltung kann die mengenabhängige Eigenfertigungszeit im Materialstamm upgedatet werden.

EIP
Enterprise Information Portal

EIS - Executive Information Systems
Informationssystem für den Zugriff auf und die Analyse von Unternehmensdaten auf Management-Ebene.

Engineer-to-order
Produkte, bei denen die Kundenspezifikation einmalige Konstruktionsaufwände, starke Anpassungen oder neu bezogene Materialien erfordert.
Dabei hat jeder Kundenauftrag einen einmaligen Satz von Teilenummern, Stücklisten und Arbeitsplänen zur Folge.

ENX - European Automative Network Exchange
Virtuelle Netzwerke, in denen alle gängige Datenaustauschsysteme (Email, Videokonferenz) zusammengefasst werden.
Die Übermittlung erfolgt mittels Internettechnologie.

EPM - Enterprise Production Management
Lösungen für Produktionsmanagement, welche sich auf Basis offener Standards in andere bestehende betriebliche Softwaresysteme einbinden lassen und diese ergänzen.

Ereignis-orientierte Programme
zeichnen sich dadurch aus, dass der Anwender die Bearbeitungs-Reihenfolge am Bildschirm selbständig bestimmen kann. In Verbindung mit einer graphischen Bedieneroberfläche und der dazugehörigen Maus, kann der Bediener beliebig von einem Feld eines Anwendungsfensters in ein Feld eines ganz anderen Anwendungsfensters - auch eines anderen Programmes - hinüberwechseln. In herkömmlicher Software mit Alpha Terminals ist der Bearbeitungsablauf einer Anwendung im Programm fest vorgegeben. Ein Wechsel zwischen verschiedenen Programmen ist aufwendig und nur möglich, wenn die eingesetzte Software es zulässt.

ERP - Enterprise Resource Planning
Vollständig integrierte Software-Lösungen für alle Unternehmensbereiche (Fertigung, Finanzen, Logistik, Personal, Projekt, Vertrieb u.a.).
Sie bieten Funktionalitäten für alle Abläufe in einem Unternehmen und bestehen aus einer Reihe modularer und möglichst einfach zu implementierender Komponenten, die auf gemeinsame Daten zugreifen.

Extranet
Ein auf Internet-Technologie basierendes geschlossenes Netzwerk von Unternehmen, das aber nicht nur firmeninterne Benutzergruppen Zugang gewährt, sondern auch externen Teilnehmern wie beispielsweise Händlern oder Zulieferern.

Facility Management
Softwareunterstützte Gebäudeverwaltung und Bewirtschaftung von Werken, Anlagen und Einrichtungen nach der Baufertigstellung.

Fat Client
Client/Server-Konzept, bei dem der Client Verarbeitungsaufgaben im Hauptspeicher und auf Festplatte vornimmt und die Ergebnisse darstellt. Der Server übernimmt nur Teilaufgaben.

Feinplanung
Prozess zur detaillierten Planung aller Arbeitsschritte für die Auftragsabwicklung in der Fertigung.

Fifo - First in, first out
Einlagerungsstrategie, bei der die zuerst eingelagerten Produkte das Lager auch zuerst wieder verlassen.

Fofo - First off, first on
Einlagerungsstrategie, bei der die zuletzt eingelagerten Produkte das Lager zuerst wieder verlassen.

Forecasting
Funktion zur Vorhersage von Absatzentwicklungen.

Front-Office
Einrichtungen und Applikationen, die im Bereich E-Business dem direkten Kundenkontakt dienen.
(Call Center, Customer-Relationship-Management-Systeme)

Gantt-Diagramm (Gantt-Chart)
horizontales Balkendiagramm, das die zeitlichen Verknüpfungen der einzelnen Schritte eines Projektes graphisch darstellt. Es ist nach dem Ingenieur Henry Gantt benannt, der diese Methode in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte.

Geschäftsprozess
Jede einzelne Aktivität in einem Unternehmen ist Teil einer Kette anderer Aktivitäten, ist Teil eines übergeordneten Geschäftsprozesses. Analyse und Design solcher Geschäftsprozesse werden heute unterstützt durch Programme für das Workflow Management. Darin werden die "Stellen und Zustände" zwischen den Aktivitäten und die Bedingungen für die Übergänge beschrieben. 
Solche Ketten unterschiedlichster Aktivitäten von im Unternehmen beteiligten Personen und Maschinen werden durch organisatorische Richtlinien des Betriebes vorgegeben. Sie beschreiben die Bearbeitung der aufkommenden Geschäftsvorfälle. 
Diese Ketten müssen nicht zwingend einstrangig sein: Auch Schleifen und parallele Aktivitäten im Rahmen des gleichen Geschäftsprozesses sind üblich. 
Alle EDV-Anwendungen eines Unternehmens sollten diese festgelegten Geschäftsprozesse optimal unterstützen, zumal eine Einhaltung nach ISO 9000 für jedes Unternehmen immer wichtiger wird.

Geschäftsprozess-Optimierung
Aktivitäten zur Verbesserung der Wertschöpfung eines Geschäftsprozesses, auch als Business Reengineering bezeichnet.

Gozinto-Graph
ein Graph, der in der Fertigungsplanung zur Produkt- und Teilbedarfsberechnung sowie als Vorstufe zur Fertigungstermin- und Maschinenbelegungsplanung dient. A. Vazsonyi prägte den Begriff scherzhaft, indem er die Vorgehensweise auf den (nicht existierenden) italienischen Mathematiker Zepartzat Gozinto zurückführte, dessen Name für "the part that goes into" steht. 

Graphische Bedieneroberfläche
Bei einer graphischen Bedieneroberfläche wird neben der Tastatur auch eine Maus eingesetzt, um die verschiedenen graphischen Kontroll-Elemente (Knöpfe, Check-Boxen, List-Boxen, usw.) eines Anwendungs-Fensters bedienen zu können.

Groupware
Setz auf Modulen der Bürokommunikation auf und verknüpft dabei die einzelnen Komponenten mit einer eigenen Intelligenz und stellt alle Werkzeuge aufgabenorientiert für die Zusammenarbeit von Gruppen zur Verfügung.

Heterogene Rechner-Netzwerke
bestehen aus miteinander verbundenen Computern, die unter verschiedenen Betriebssystemen gefahren werden.

HMI - Human-Machine-Interface
Mensch-Maschinen-Schnittstelle
Bedienoberfläche einer Software

Host-basierende Architektur
Datenaustausch zwischen verschiedenen Rechnern geschieht am einfachsten durch Übergabe ganzer Daten-Dateien: z.B. können die Daten aller Kunden von einem zentralen Rechner auf einen PC übergeben werden, indem man die gesamte Kundenstamm-Datei auf den PC kopiert. (Verschiedene Datenformate und große Datenmengen wollen wir hier außer acht lassen). Den zentralen Rechner bezeichnet man dabei als Host, die Übertragung auf einen PC als down-loading, die umgekehrte Richtung als up-loading. Diese Methode wird vor allem zur Übertragung von Daten auf PCs beim Reporting angewendet. Daten werden zunächst auf einem zentralen Rechner aufbereitet, und dann als Ganzes in einer Datei auf einen PC übertragen, um dort mit einem Tabellenkalkulations-Programm oder einer Graphik-Anwendung aufbereitet zu werden. Die Host-basierende Architektur wird nun abgelöst von der flexibleren Client-Server Architektur, bei der Daten durch einen Client (PC) einzeln vom Server abgerufen werden können.

HR- Human Resources
Personalabrechnungsmodul in einer ERP-Applikation

HTML - Hypertext Markup Language
Textbeschreibungssprache zum Erstellen von WWW-Dokumenten, welche mittels eines Browsers dargestellt werden können.

IDE - Interactive Development Environment
Ein Programm, das einem Softwareentwickler oder einem Anwender die Arbeit durch Zusammenfassung von Funktionen erleichtert.

Internet
Das Internet ist das weltweit größte Computernetzwerk, welches aus miteinander verbundenen Netzwerken und einzelnen Ressourcen besteht.
Die wichtigsten Dienste sind elektronische Post (E-Mail), Informationen (WWW), Dateitransfer (FTP) und Diskussionsforen (Usenet/Newsgroup).

Intranet
Netzwerk für die Informationsverarbeitung innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation.

IPC - Industrie-PC
Ein speziell an eine rauhe Fertigungsumgebung angepasster Standard-PC  (SPC).

Ident-Techniken
Identifikationstechniken in der Industrie, etwa das Scannen von Barcodes durch Laser-Lesegeräte.

Interface
Schnittstelle - physische Eigenschaften der Verbindungsleitungen zwischen Einrichtungen oder Systemen.

Java
Objektorientierte, plattformunabhängige Programmiersprache, welche von Sun entwickelt wurde.
Aus den Quelltexten wird durch einen Compiler ein Zwischencode übersetzt, der von einem Interpreter abgearbeitet werden kann. Somit können Java Programme auf allen Rechnerplattformen laufen, für die ein passender Interpreter existiert.

JavaBeans
Wiederverwendbare Softwarekomponenten, die in Java realisiert wurden.
Der Einbau in Applikationen oder Applets erfolgt mittels einer grafischen IDE. Sie sind auch kompatibel zu ActiveX-Controls, und können daher auch in ActiveX-fähigen Umgebungen ausgeführt werden.

JDBC
Java Database Connectivity bezeichnet einen Treiber, mit dem eine Datenbanksoftware eine Schnittstelle für Java Programme oder Applets zur Verfügung stellt.

JIS - Just-In-Sequence
Integration der Zulieferer von der Vormontage bis zum Krisenmanagement, dazu sind die Zulieferer in unmittelbarer Nähe der Produktion mit ihrer eigenen Fertigung oder ihrem Lager angesiedelt.

JIT - Just-In-Time
Zeitgenaue Anlieferung von Bedarfsmaterial, um am Bedarfsort eine Lagerhaltung zu vermeiden.
Ist in der Automobil- und Zulieferindustrie weit verbreitet.

Job Shop Scheduling
Fertigungs-Feinplanung

JSP - Java Server Pages
Java Server Pages sind eine Technologie um Webseiten mit dynamischen Inhalten zu erstellen. Dabei wird im Hintergrund Java verwendet. Die .jsp-Seiten enthalten entsprechende Anweisungen, welche dann bei der Auslieferung ausgeführt werden. Meistens werden mit vielen .jsp-Seiten größere Webanwendungen realisiert. Um .jsp-Seiten über das Web auszuliefern wird ein Servlet-Container benötigt.

Kanban
ein in Japan entwickeltes Regelkreis-Konzept zur Optimierung der Material- und Informationsflüsse.

Konfigurationssystem
Expertensystem, welches das Wissen der Konstrukteure enthält, und somit dem Verkäufer im Verkaufsgespräch ermöglicht eine passende Produktkonfiguration für den Kunden auszuwählen und sofort ein Angebot zu erstellen.

LAN - Local Area Network
Lokales Netzwerk (z.B. firmenbegrenzt), im Gegensatz zum WAN (Wide Area Network).

LiFo - Last in, first out
Einlagerungsstrategie, bei der immer das zuletzt eingelagerte Produkt zuerst wieder ausgelagert wird.

Legacy-System
Traditionelle IT-Lösungen, welche nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen sowie proprietäre Lösungen.

Marge
Die Marge ist die Spanne zwischen Kursen, An- und Verkaufspreisen oder Soll- und Habenzinssätzen.

M-Commerce - Mobile commerce
Abwicklung von Transaktionen mittels mobiler Kommunikationsmittel (z.B. Handy, Palmtops)

MES - Manufacturing Execution System
Fertigungs- und Prozessleitsystem.
Lösungen, welche die leittechnischen Anforderungen von der Steuerungsebene bis hin zur Produktionsleitebene abdecken.
Umfassen u.a. Scada- sowie MDE- und BDE-Funktionalitäten, um Betriebs-, Maschinen- und Prozessdaten erfassen, archivieren und auswerten zu können.

MIS - Management-Informations-Systeme
Informieren das Führungspersonal aktuell über Unternehmensfortschritte, wie Produktions-, Verkaufs- oder Bestandszahlen.

Middleware
Software, die Anwendungsprogramme und ein Netzwerk verbindet.

MMI - Man-Machine-Interface
Mensch-Maschine-Schnittstelle, Bedienoberfläche einer Software.
Wird immer mehr durch den Begriff HMI verdrängt.

Model-view-controller (MVC) 
beschreibt ein Muster zur Modularisierung von Software, die mit einem Bediener im Dialog steht. Nach diesem Muster aufgebaute Software besteht demnach aus einem Modell (model), in dem die aufgabenspezifischen Objekte mit ihrer Funktionalität und ihren Daten definiert sind, der gegebenenfalls grafischen Benutzeroberfläche (view) und einem Kontroll-Modul (control), das die Kommunikation zwischen dem Oberfläche (view) und diesen Objekten (model) steuert. Diese Trennung von Programm und Benutzer-Oberfläche erlaubt es, die Mensch-Maschine Schnittstelle völlig individuell und damit unabhängig von der Funktionalität eines Programms zu gestalten. 
Im ClassiX® repräsentiert das CyberEnterprise® das model eines Programms, die mächtigen InstantView® Kommandos gehören zu den Bereichen view und control.

Siehe auch MVC-Modell in der Wikipedia.

MorphIT
Konzept einer austauschbaren und nicht notwendigerweise lokalen Oberfläche einer ClassiX-Anwendung. Dies kann beispielsweise durch ein Web-Frontend realisiert werden.

MTO - Make-to-order
Produktionsumgebung, in der ein Produkt oder eine Dienstleistung nach einer Kundenbestellung hergestellt wird.
Das Produkt besteht zumeist aus einer Kombination von Standard- und/oder kundenspezifischen Teilen.

MTS - Make-to-stock
Produktionsumgebung, in der Produkte fertiggestellt sind, bevor eine Kundenbestellung eingeht.
Kundenaufträge werden vom Lager aus erfüllt und die Produktion dient der Auffüllung dieser Lager.

NFS - Network File System
Software für Unix-Systeme, welche es dem Betreiber ermöglicht, andere Teilnehmer des Netzes, wie DOS, Windows, OS/2 oder Macintosh, zu integrieren.

objekt-orientierte Software
Bei objekt-orientierter Software wird Programm Code in sogenannte Klassen aufgeteilt, die jeweils bestimmte Daten und Funktionen beschreiben.
In CyberEnterprise® gibt es z.B. eine Klasse für Datum. Innerhalb dieser Datums-Klasse wird ein Tagesdatum als Information gehalten, zusätzlich sind in dieser Klasse typische mit einem Datum verbundene Funktionen definiert, wie z.B. Abfragen nach dem Wochentag, der Kalenderwoche, ob dieser Tag ein Feiertag ist, usw..
Arbeitet man mit einer Klasse innerhalb eines Programms, so bildet man Instanzen, d.h. Kopien mit jeweils eigenen Daten. Diese Instanzen oder auch Kopien einer Klasse bezeichnet man als Objekte.
So erzeugt man beispielsweise ein Datums-Objekt mit dem Datum 1.3.1994, ein anderes Datums-Objekt mit dem Datum 24.8.1994, usw.. Solche Datums-Objekte werden dann eingesetzt, um z.B. ein Auftragsdatum oder ein Bestelldatum zu halten.
Das Paradigma der objekt-orientierten Software Technologie, d.h. die Vorschrift, welche grundsätzlichen Eigenschaften solche Objekte haben sollen, wird geprägt durch drei Begriffe:
Datenkapselung
Vererbung
Polymorphie
Die ClassiX® Architektur basiert vollständig auf den Prinzipien objekt-orientierter Software-Technologie.

OCR  - Optical Character Recognition
Die Erkennung von gedruckten oder geschriebenen Zeichen durch den Computer.

ODBC - Open Database Connectivity
Von Microsoft entwickelte Schnittstelle, durch die Programme und andere Datenbanken auf SQL-Datenbanken zugreifen können.

Odette - Organisation for Data Exchange by Teletransmission in Europe
Protokoll zur Datenübertragung im EDI-Bereich, welches vor allem in der Automobil- und -zulieferindustrie eingesetzt wird.

OLE - Object Linking and Embedding
Microsoft-Protokoll, welches erlaubt Teile aus einer Windows-Anwendung in eine andere Windowsanwendung zu integrieren (z.B. Text).

OLTP
Online-Dialogsysteme wie beispielsweise R/3 (Online Transaction Processing) sind gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Benutzern, die einen gemeinsamen Datenbestand parallel und in Echtzeit bearbeiten.

On-Line Analytical Processing (OLAP)
Beschreibt die Datenmodellierung in multidimensionalen Strukturen zur Datenanalyse. Die Daten können bei multidimensionaler Aufbereitung schneller und aussagekräftiger zur Entscheidungsfindung analysiert werden. Die wichtigsten Möglichkeiten zur Manipulation der Datenwürfeln sind Slice und Dice. Um in ihnen zu navigieren, kann ein Drill Down, Roll Up oder Drill Across durchgeführt werden.

PCL
passiv chaotisches Lager

PDF - Portable Document Format
Dokumentenformat der Firma Adobe, deren Inhalt mit dem frei erhältlichen Acrobat Reader gelesen, angezeigt und gedruckt werden kann.

PDM - Product Data Management
System zur Produktdatenverwaltung, welches es allen Beteiligten eines komplexen Produktes ermöglicht mit den aktuellsten Versionen und Varianten zu arbeiten.

persistent, transient
Objekte, die in einer Datenbank oder in einer Datei gespeichert sind, werden auch als persistente Objekte bezeichnet. 
Ist ein Objekt nur im Speicher eines Rechners (RAM) vorhanden, so spricht man von einem transientem Objekt. Bei Beendigung eines Programms werden alle transienten Objekte dieses Programms automatisch gelöscht. 
In ClassiX® können alle Objekte wahlweise als persistente oder transiente Objekte erzeugt werden.

PLM - Product Lifecycle Management
Internetgestützte Organisation aller Prozesse über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg.

Plug-And-Play
Mit Plug-And-Play bezeichnet man die sofortige Funktionsfähigkeit eines Systems, nachdem unterschiedliche Grundkomponenten beliebig zusammengesteckt wurden. 
Ursprünglich stammt der Ausdruck aus dem Bereich der Hardware, wo z.B. Netzwerk- oder andere Schnittstellen-Karten in einen PC gesteckt werden, die sofort danach einsatzbereit sind. 
Mit dem InstantView® Plug-And-Play-Werkzeug konfiguriert man seine spezielle, sofort lauffähige Anwendung aus vorgefertigten Software-Bausteinen. 
Mit der InstantView® Skript-Sprache lassen sich sogar eigenständige Routinen programmieren.

Polymorphie
Der Begriff der Polymorphie ist eng verknüpft mit dem der Vererbung. Er ist vielleicht auch der komplizierteste innerhalb des objekt-orientierten Paradigmas. 
Polymorphie beschreibt das Verhalten von vererbten oder abgeleiteten Objekten, im Hinblick auf Funktionen oder Eigenschaften solcher Objekte. 
Ist in einer Klasse eine bestimmte Funktion definiert, so gilt diese Funktion auch in allen abgeleiteten Klassen zunächst völlig unverändert. Trotzdem kann man in jeder abgeleiteten Klasse diese Funktion neu definieren: man sagt auch, sie werde "überdefiniert". 
Wird für verschiedene Objekte innerhalb der Vererbungshierarchie eine solche überdefinierte Funktion aufgerufen, werden je nach Objekt unterschiedliche Funktionen ausgeführt. Man sagt: die Objekte verhalten sich polymorph.
Im CyberEnterprise® sind zahlreiche Objekte polymorph. Aber auch die im InstantView® geschriebenen Module können polymorph definiert werden.

PPS - Produktionsplanung und -steuerung
Das Fertigungs-Modul eines ERP-Systems oder eigenständige Softwarelösung für die Unterstützung der Fertigungsorganisation.

Produktkonfigurator
Erlaubt die Gestaltung kundenindividueller Produktvarianten unter Berücksichtigung der technischen Möglichkeiten, und unterstützt somit das Variantenmanagement.

Programm-Module 
sind die größten, selbständigen Software-Bausteine einer ClassiX® Anwendung. Sie stellen Softwareseitig einzelne Geschäftsvorfälle mit ihren Geschäftsregeln dar. 
Sie bestehen ausschließlich aus einer Reihe von InstantView® Anweisungen, mit denen kleinere Software-Bausteine, die Geschäfts-Objekte aus dem CyberEnterprise® , visualisiert und manipuliert werden. 
ClassiX® Programm-Module sind ebenfalls objekt-orientiert, wodurch sie wiederum Teil übergeordneter, größerer Programm-Module werden können. Durch den Vererbungsmechanismus können sie sehr effizient wiederverwendet werden. 
Das Programm-Modul, das alle anderen Programm-Module umhüllt, ist dann die eigentliche Anwendung. 
ClassiX® liefert mit seinem AppsWarehouse® bereits eine Vielzahl an fertigen Anwendungen und Programm-Modulen aus, um jeden auch noch so komplexen  Geschäftsvorfall DV-mäßig zu unterstützen. 

Proprietäres System
Ein proprietäres System arbeitet überwiegend nach Regeln, die der Hersteller dieses Systems selbst aufstellt. Man ist daher sehr stark Hersteller-gebunden. 
Die EDV-Systeme der 70'er und 80'er Jahre waren proprietäre Systeme: Hardware und Software - inklusive des Betriebssystems - gehörten immer zusammen. 
Das UNIX-Betriebssystem begründet seinen Erfolg darauf, dass es portabel ist, d.h. es kann relativ schnell für verschiedene Hardware-Plattformen implementiert werden. Nur ca. 15 % des Codes ist Hardware-abhängig. Auch sagt man, dass es ein offenes System ist, da seine Spezifikation zugänglich ist. UNIX ist somit zu einem Standard-Betriebssystem geworden. 
In Bezug auf Anwendungs-Software gibt es bis heute keine Standardisierung, die Vielfalt der Anwendungen macht dies sicherlich nicht gerade einfach. 
ClassiX® hat eine sehr eigenständige Architektur, die aber vollständig offen gelegt wird. Jeder Anwender hat volle Kontrolle über das System, die Abhängigkeit zum Hersteller wird minimiert.

Public Domain Software
Der Begriff der Public Domain Software wurde in den USA ursprünglich dadurch geprägt, dass jede Software, die mit Hilfe von Geldern der öffentlichen Hand geschrieben wurde, Eigentum aller Einwohner der USA ist, und somit allen zur Verfügung stehen soll. 
Heute gilt Public Domain Software allgemein als solche, die keinerlei Schutzrechten, Lizenzierungs- oder Benutzungsbedingungen unterliegt. Jeder darf derartige Software speichern, benutzen oder weitergeben.

Query - Abfrage
Bezeichnet den Prozess der Kommunikation mit einer Datenbank.

Rapid Application Development
Unter einem Rapid Application Development Tool versteht man ein Software-Werkzeug, mit dem man schnell End-Anwendungen erstellen kann. 
Die ClassiX® Architektur gewährleistet durch ihren Baukasten Charakter das schnelle Zusammenfügen von Anwendungen. 
Und da jede Anwendung mit InstantView® aufgebaut wird, können sogar aus vorläufigen Test-Anwendungen die End-Anwendungen nahtlos erstellt werden (rapid prototyping)

Rechner-Netzwerke
werden als LAN (local area network) oder WAN (wide area network) unterschieden: Es handelt sich dabei immer um miteinander verbundene Computer, unterschieden wird nur, wie weit geographisch voneinander getrennt die Rechner installiert sind und dadurch eventuell auf Telekommunikationsdienste angewiesen sind. 
Laufen die Rechner im Netzwerk unter verschiedenen Betriebssystemen, so spricht man von heterogenen Netzwerken.

Relationale Datenbank
Datenbank, bei der die Speicherung der Informationen in Tabellen und Spalten vorgenommen wird.
Bietet die Möglichkeit der Auswertung über mehrere Tabellen hinweg.

Respond Time
Die Durchlaufzeit setzt sich in der Regel aus den vier Komponenten:
Bearbeitungszeit, Transportzeit, Kontrollzeit und Liegezeit
zusammen.

RFP - Request for Proposal
Ausschreibungsprozess

RFQ - Request for Quotes
Ausschreibung mit der Aufforderungen an Lieferanten, Gebote abzugeben.

ROI - Return of Investment
Der Zurückfluss investierter Finanzmittel pro Jahr, ausgedrückt als Prozentteil der Gesamtinvestitionssumme.

Rückwärtsterminierung
Verfahren zur Terminierung vom Endzeitpunkt aus (z.B. Liefertermin).

Scada - Supervisory Control and Data Acquisition
Softwarelösungen, die auf Basis von Material, Anlagen und Personal-Daten die Prozessabläufe visualisieren.
Die Systeme werden z.B. in der Prozess-, Stahl-, Food- und Fertigungsindustrie eingesetzt, um in Verbindung mit SPS oder IPC Produktionsabläufe zu überwachen.
Scada-Systeme zeichnen sich durch eine hohe Konfigurationsfähigkeit aus.

SCC - Supply Chain Council
Ein 1996 in den USA gegründetes Non-Profit-Konsortium, welches sich die Entwicklung eines Referenzmodells (Supply Chain Operations Reference Model) für die Supply Chain zum Ziel gesetzt hat (www.supply-chain.org).

SCM - Supply Chain Management
Abstimmung aller logistischen Vorgänge und Funktionen innerhalb der Versorgungskette von Lieferanten bis zum Verbraucher mit der Zielsetzung, Kundenservice zu optimieren und gleichzeitig Kosten zu minimieren.
SCM-Systeme verzahnen die gesamte unternehmensinterne und -externe Wertschöpfungskette vom Rohmateriallieferanten bis hin zum Endkunden, indem alle relevanten Daten zwischen den Gliedern der Kette ausgetaucht werden.

SCO - Supply Chain Optimization
Optimierung der Glieder der logistischen Kette innerhalb der Unternehmen mit dem Ziel, Verbesserungen des Kundenservice und möglichst hohe Einsparungen zu erzielen. 
SCO-Add-ons entwickeln aus PPS- bzw. ERP-Daten ein Informationsangebot für die engpassorientierte Planung, Vorhersage und Entscheidungsfindung unternehmensinterner und unternehmensübergreifender Logistikprozesse.

Scor
Standardisierungsmodell des SCC.

SCP - Supply Chain Planning
Beschreibt den entscheidungsunterstützenden, strategischen Aspekt des SCM, ohne jedoch die operativen Aufgaben wahrzunehmen.

Servlet-Container
Ein Servlet-Container ist ein Webserver, welcher .jsp-Seiten an einen Browser ausliefert. Dabei werden die in den .jsp-Seiten enthaltenen Anweisungen ausgeführt. So ist es möglich, interaktive Webseiten zu erstellen. Meistens werden auf diese Art und Weise ganze Webanwendungen bereitgestellt. Diese Webanwendungen werden mittels eines Deploy-Mechanismus im Servlet-Container bereitgestellt.

SFA - Sales Force Automation
Fachbegriff für Automatisierung von Marketing, Außendienst und Vertrieb, vergleichbar dem im deutschen weiter verbreiteten Begriff CAS.

SGML - Standard Generalized Markup Language
ISO-Standard zur Beschreibung von Sprachen zur Repräsentation von Dokumenten.
Ziel ist es, die Information von ihrer Darstellung zu trennen und so verschiedene Präsentationen der gleichen Information zu ermöglichen.
Ein SGML-Dokument nutzt eine separate DTD-Datei, welche sowohl die Formatierungscodes (Tags), die darin enthalten sind wie auch den strukturellen Aufbau des Dokumentes beschreibt.

SOA - Service Oriented Architecture
Architektur von Softwaresystemen auf Basis einzelner, zumeist kleinerer Dienste, welche über ein einheitliches Protokoll angesprochen werden können.

Software Krise
Der Begriff der Software Krise beschreibt das häufig auftretende Problem, dass eine nach Maßgabe von Anwendern entwickelte Software bei ihrer Fertigstellung schon nicht mehr die dann aktuellen Anforderungen erfüllt. 
Ursache hierfür ist das Tempo, mit dem geschäftliche Abläufe ständig aktualisiert werden müssen, um konkurrenzfähig bleiben zu können. 
Ebenso muss bedacht werden, dass die Kommunikation zwischen späterem Anwender und Software-Entwickler nicht immer erfolgreich funktioniert. 
ClassiX® hat eine Architektur geschaffen, die erlaubt, bestehende Anwendungen schnell an neue Erfordernisse anzupassen. 
ClassiX® will es dem End-Anwender ermöglichen, sich eigene Anwendungs-Lösungen zu schaffen. Das Ausmaß, in dem das erfolgen soll, liegt ganz im Ermessen des jeweiligen Unternehmens.

Software-Re-Engineering
Unter Software-Re-Engineering versteht man die Modernisierung alter Programme. Sie kann verschiedene Gründe haben:
    1. Eine moderne Programmiersprache soll eingesetzt werden. 
    2. Das alte Programm ist wegen vieler Änderungen 
        nicht mehr ausreichend strukturiert. 
    3. Die Benutzerfreundlichkeit soll gesteigert werden. 
In jedem Fall soll dabei die Funktionalität einer Anwendung mindestens erhalten bleiben, wenn nicht sogar verbessert werden.

SPC
Statistical Process Control

SSL - Secure Sockets Layer
Technik, mittels der ein Web-Client den Server authentifizieren kann und der Datenverkehr zwischen beiden verschlüsselt wird.
Entwickelt von Netscape und RSA Data Security.

Stammdaten
Datenbestand, auf dem Geschäftsprozesse aufbauen und der über einen längeren Zeitraum gültig ist, z.B. Stücklisten.

Standard-Software
Hersteller von Standard-Software versuchen, alle denkbaren Wünsche jedes möglichen Anwenders in ein Programm einzubauen. Mittels sog. Parameter kann man dann bestimmte Funktionalitäten einer Standard-Software entweder aktivieren oder deaktivieren.
Der Vorteil liegt darin, dass eine größere Anzahl von Unternehmen die gleiche Software einsetzt - nur mit jeweils anders gesetzten Parametern. Dadurch können Kosten gesenkt und die Stabilität des Programms erhöht werden.
Der Nachteil besteht in der Tatsache, dass jedes Unternehmen immer wieder bestimmte Wünsche hat, die bisher nicht in der Standard-Software berücksichtigt wurden.
Also muss auch weiterhin immer wieder in der Standard-Software programmiert werden, mit dem Resultat, dass für jedes Unternehmen wieder eine programm-technisch ganz eigene Version der sog. Standard-Software erstellt wird.
Daraus resultieren auch immer wieder Probleme, wenn es um einen Release-Wechsel der Standard-Software geht, da dabei alle eigenen Änderungen verloren gehen.
Da in einer Standard-Software auch viele Belange eingebaut sind, die nicht jeder nutzt, arbeitet man in einem Programmpaket solch hoher Komplexität, dass es ständig mit hohem Aufwand gepflegt werden muss.
Einen Ausweg aus dieser Software-Krise bieten Systeme, die von vorneherein aus beliebig zusammensetzbaren - in sich standardisierten und stabilen - Geschäftsobjekten bestehen.
ClassiX® ist ein derartiges, innovatives System.

Stückliste
Die Stückliste (bill of material, stock list) gibt - ausgehend vom Erzeugnis oder einer Baugruppe - in einer analytischen Sortierfolge an, welche Gruppen und Einzelteile mit welcher Anzahl enthalten sind.

TCO - Total Cost of Ownership
Gesamtkosten einer IT-Lösung.
Dazu zählen u.a. neben den Beschaffungskosten der technische Support, die Administration und die Kosten im Endbenutzerbereich.

Thin Client
Client-Server-Konzept, bei dem der Client Verarbeitungsaufgaben definiert und an den Server sendet, auf dem die Abarbeitung erfolgt. Die Ergebnisse werden an den Client zurückgesandt.
Damit sind Verarbeitungsgeschwindigkeit und -Kapazität weniger vom Client abhängig.

Time to Market
Zeitraum von der Entwicklung eines Produktes bis zu seiner Marktreife.
Die Dauer dieses Zeitraumes wird bei immer kürzer werdenden Markt-, Produkt- und Technologiezyklen für den Erfolg des Unternehmen immer entscheidender.

TOC - Theory of Constraints
Von Dr. Eliyahu M. Goldratt entwickelte Managementphilosophie.
Grundidee:
Der Materialfluss in einer Fabrik wird im wesentlichen nur durch ein paar Randbedingungen beeinflusst.
In einem fließenden System gibt es nur eine engste Stelle. Die Behebung dieser Engpässe führt zu einem reibungslosen Materialfluss.

TQM - Total Quality Management
Stellt die Qualität als strategischen Wettbewerbsfaktor in den Mittelpunkt.
Ziel ist die Steigerung der Qualität bei unveränderten oder verkürzten Bearbeitungszeiten und gleichen oder geringeren Kosten.

Tracking and tracing
Computergestützte Verfolgung der gesamten inner- und überbetrieblichen Transportprozesse von der Versendung bis zu Lieferung an den Kunden.

Transaktion
Eine Datenbank-Transaktion wird bestimmt durch einen Start- und einen Ende-Zeitpunkt. Alle Datenänderungen zwischen diesen beiden Zeitpunkten sind nur dann gültig, wenn der Ende-Zeitpunkt ordnungsgemäß erreicht wird. Man sagt auch, dass am Ende einer Transaktion alle Datenänderungen, die während der Transaktion durchgeführt wurden, verbindlich in der Datenbank eingetragen werden (committed). 
Startet eine Transaktion, um z.B. eine Finanz-Buchung vorzunehmen, so müssen zwischen den beiden Start- und Ende-Zeitpunkten der Soll-Wert auf dem einen Konto und der Haben-Wert auf dem Gegenkonto verändert werden. Würde z.B. zwischen den beiden Punkten ein Stromausfall eintreten, so wäre eventuell nur das Soll-Konto bereits verändert worden, das Haben-Konto aber noch nicht, eine Saldendifferenz wäre die Folge. 
Der Transaktions-Mechanismus macht jedoch die Veränderung des Soll-Kontos wieder rückgängig, weil das Ende der Transaktion nicht erreicht worden war (roll back). Um die Finanz-Buchung endgültig durchzuführen, muss die gesamte Transaktion wiederholt werden.

UMS - Unified Messaging Service
Elektronisches Postfach mit Speicherplatz auf dem Server eines Internet-Dienstleisters mir E-Mail-, SMS-, Fax- und Voice-Mail-Funktionen.

Unix
Ein Mehrbenutzer- und Multitask-Betriebssystem.
Zu den verwandten Unix-Versionen gehört u.a. auch das von IBM entwickelte AIX bzw. HPUX von Hewlett-Packard.

Unternehmensmodell
Werden Daten eines Unternehmens (z.B. Adressen und Umsätze der Kunden, oder Bezeichnungen und Mengen der Artikel im Lager) so organisiert, dass bei Verarbeitung mit einem Computer auch die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Daten abgebildet werden (im einfachsten Fall in Form von Aufträgen und Rechnungen der Kunden), spricht man von einem (datenmäßigen) Unternehmensmodell. Bei vollständiger Modellierung eines Unternehmens kommt es entscheidend auf die Korrelationen der Daten untereinander an. 
Dies unterstützt ClassiX® insbesondere durch die Möglichkeit der dynamischen Referenzzierung von Geschäftsobjekten untereinander. 
Die Sicht eines Modells auf ein Unternehmen kann unterschiedlich sein; CyberEnterprise® sieht ein Unternehmen rein aus betriebswirtschaftlicher Sicht.

Unternehmensweite EDV
Wurde EDV in den Unternehmen zunächst nur im Bereich der Buchhaltung eingesetzt, so kamen im Laufe der Jahre sukzessive die anderen Abteilungen hinzu. Ziel war es, einmal erfasste Daten so häufig wie möglich während eines Geschäftsprozesses wiederzuverwenden. 
So konnten Daten eines Auftrages für die Produktion, den Lieferschein und die Rechnungserstellung automatisch herangezogen werden und letztlich der Buchhaltung übergeben werden. Man kommt somit zur integrierten, unternehmensweiten EDV. 
In diesem Integrationsprozess musste man insbesondere darauf achten, dass Daten redundanzfrei gespeichert wurden. Zum Beispiel sollte eine Kundendatei gleichzeitig den Vertrieb und die Debitorenbuchhaltung mit den Daten eines Kunden versorgen

URI - Uniform Resource Identifier
Eine Zeichenfolge zur eindeutigen Identifikation einer Ressource. Häufig im WWW eingesetzt in der Form von Internetadressen, z.B. http://www.classix.de

USP - Unique Selling Proposition
Bezeichnet den gegenüber den Kunden kommunizierten einzigartigen Verkaufsvorteil, der die Produktleistung des Unternehmens von der seiner Mitbewerber abhebt .

Vererbung
Um Objekt-Klassen ähnlicher Eigenschaften nicht ständig neu definieren zu müssen, kann man sie mit der Technik der Vererbung voneinander ableiten. Eine abgeleitete Klasse kann zunächst all das, was die vererbende Klasse kann. Abgeleitete Klassen sind jedoch stärker spezialisiert, da sie zusätzliche Daten und Eigenschaften erhalten.
Auf diese Weise wird die Wiederverwendbarkeit und Stabilität von Programm-Code erheblich gesteigert. Denn durch Vererbung wird der bestehende Code nicht verändert, sondern Neuerungen oder Änderungen werden einfach hinzugefügt.
Zum Beispiel ist im CyberEnterprise® eine Konten-Klasse mit der Eigenschaft definiert, bestimmte Daten in bestimmten Perioden aufzuaddieren. Von dieser Klasse vererbt wurden Konten-Klassen für Finanzbuchhaltungs-Konten mit Soll und Haben, oder auch Teile-Konten mit Mengen in verschiedenen Lagern.
ClassiX® bietet darüber hinaus Vererbung auch für die mit InstantView® geschriebenen Programm-Module an : So können neue Bausteine sehr schnell kreiert werden, da man sie von bereits bestehenden Bausteinen ableitet und nur noch die gewünschten Veränderungen anzugeben hat.

Viewer
Datei-Betrachter, mit dessen Hilfe man den Inhalt einer Datei betrachten kann, ohne dass die entsprechende Applikation installiert sein muss.

Virtuelle Welt
Eine virtuelle Welt bzw. virtuelle Realität wird allein durch Daten in einem Computer berechnet. Die Ergebnisse dieser Berechnungen (Computeranimation) können auf einem Bildschirm sichtbar gemacht werden; neuerdings auch mit einem Helm direkt auf die Augen projiziert werden.

VMI - Vendor managed inventory
Instrument zur Verbesserung der Logistikkette. Der Lieferant hat die Möglichkeit auf die Lagerbestände des Kunden zuzugreifen und dafür verantwortlich, die vorgegebenen Lagerbestände aufrecht zu erhalten.

Voice over IP
Telefonieren über Netze (Internet), die mit dem IP-Standard arbeiten.
Bei diesen Verfahren wird die Sprache in Datenpakete gewandelt, die dann übertragen werden.

VPN - Virtual Private Network
Internet-basierende Plattform für eine geschlossene Benutzergruppe.

W3C - World Wide Web Consortium
Internationales Industriekonsortium welches vom MIT Laboratory for Computer Science (MIT LCS), dem INRIA (Institut National de Recherche en Informatique et Automatique) in Frankreich und der Keio-Universität in Japan unterhalten wird.
Zu den Dienstleistungen des Unternehmens gehören:
- ein Informationsbestand über das WWW für Entwickler und Anwender,
- Referenzcode-Implemetierungen zur Schaffung und Förderung von Standards sowie
- verschiedene Prototyp- und Muster-Anwendungen, um die Anwendung neuer Technologien zu demonstrieren.

WAN - Wide Area Network
Weiträumiges Fernmeldenetz im Gegensatz zu LAN.

WAP - Wireless Application Protocol
Standard mit dem Internetinhalte und andere Services auf digitale Mobiltelefone und andere schnurlose Geräte abertragen werden.
WAP greift teilweise auf die Extensible Markup Language (XML) für die Strukturierung der Inhalte sowie das Internet Protocol (IP) für die Übertragung zu.

Web-Shop
Website eines Unternehmens, auf der Produkte und/oder Dienstleistungen angeboten werden.

Webanwendung
Eine Webanwendung ist eine beliebige Applikation die über das Internet oder ein Intranet via Browser verfügbar und benutzbar ist. Wenn eine Webanwendung mit Hilfe von .jsp-Seiten realisiert wurde, dann wird diese mit Hilfe eines Servlet-Containers bereitgestellt.

Werkstattfertigung
Älteste Organisationsform für industrielle Fertigungsprozesse.
Sie wird dann gewählt, wenn sich bei den Produkten keine generelle Reihenfolge der Bearbeitungsschritte ergibt, und eignet sich nur für Einzel- und Kleinserienfertigung.
Nach dem Verrichtungsprinzip können die Betriebsmittel zu abgegrenzten Einheiten (z.B. Dreherei, Fräserei) zusammengefasst werden.

Wiederverwendbarkeit
Mit Wiederverwendbarkeit bezeichnet man den lange gehegten Wunsch, bei Entwicklung von Software Code-Fragmente immer wieder in anderem Zusammenhang wiederverwenden zu können

Workflow
Computergestützte Automatisierung von Geschäftsprozessen, Vorgängen oder dem Weiterleiten von elektronischen Dokumenten (daher auch oft als Vorgangsbearbeitung bezeichnet).

WWW - world wide web (3W, w3, Web)
Oft wird das www mit dem Internet gleichgesetzt, tatsächlich ist es nur einer von mehreren Internet-Diensten. Das Internet selbst ist rund 20 Jahre älter als das www. Der Zugriff auf die www-Informationen erfolgt über Browser.
Das w3 wurde 1989 am europäischen Kernforschungszentrum in Genf als wissenschaftliches Datennetz entwickelt. Als vollständiges Paket hatte die neue Technologie im Juli 1992 den ersten öffentlichen Auftritt. Im Januar 2000 gab es bereits mehr als eine Milliarde Websites im Web.

XML - Extensible Markup Language
Sehr einfach strukturierte Sprache für das WWW, abgeleitet von der SGML-Sprache.
XML soll künftig den schnellen und sicheren Austausch von Informationen mit sehr komplexen Strukturen zwischen völlig unterschiedlichen Systemen, wie etwa ERP-Applikationen, im E-Business-Bereich ermöglichen.

Zulieferkette
Abfolge von Lieferungen externer Geschäftspartner über den gesamten Prozess bis zur Auslieferung eines Produktes an den Endverbraucher.

Zwischenlager
Lager zur Überbrückung von Engpässen im Materialfluss.